Futtermehle

Futtermehle

Paniermehl wird häufig als Hauptbestandteil im Anfutter verwendet. Deswegen werden bis zu 50 % dem Anfutter hinzugemischt. Paniermehl besitzt insbesondere in denjenigen Gewässern magische Anziehungskräfte, wo häufig Wasservögel mit Backwaren aller Art gefüttert werden. Paniermehl wird aus gemahlenen Brötchenresten hergestellt. Dieses Futter setzt sich aufgrund seiner hellbeigen Färbung gut von dunklen Gewässerböden ab.

Paniermehl schwarz bringt Farbe ins Anfutter und dunkelt das Futter stark ab. Da unsere Gewässer immer klarer werden, sollte insbesondere z.B. bei starkem Komoranbefall das Anfutter möglichst dunkel und damit möglichst der Bodenfarbe angepasst sein. Es könnte bei einer starken Kontrastierung zum Gewässerboden Scheuchwirkung besitzen. Paniermehl wird aus gemahlenen Brötchenresten hergestellt. 

Paniermehl rot bringt Farbe ins Anfutter. Es wird häufig ergänzend zu oder als Ersatz von Paniermehl verwendet. Alternativ wird es auch oder in Teilen trocken dem bereits angefeuchteten Anfutter hinzugemischt, welches dann vom Angelplatz auftreibt und aufgrund ihrer kontrastierenden Farbe auf die Fische einen zusätzlichen Reiz ausübt.  Deswegen werden bis zu 50 % dem Anfutter hinzugemischt. Paniermehl rot besitzt insbesondere in denjenigen Gewässern magische Anziehungskräfte, wo häufig Wasservögel mit Backwaren aller Art gefüttert werden. Paniermehl wird aus gemahlenen Brötchenresten hergestellt. Dieses Futter setzt sich aufgrund seiner orangen Färbung gut von jedem Gewässerboden ab.

Paniermehl gelb wird häufig neben Brotmehl als Hauptbestandteil im Anfutter verwendet. Alternativ wird es auch oder in Teilen trocken dem bereits angefeuchteten Anfutter hinzugemischt, welches dann vom Angelplatz auftreibt und aufgrund ihrer kontrastierenden Farbe auf die Fische einen zusätzlichen Reiz ausübt. Deswegen können bis zu 50 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Paniermehl besitzt insbesondere in denjenigen Gewässern magische Anziehungskräfte, wo häufig Wasservögel mit Backwaren aller Art gefüttert werden. Paniermehl wird aus gemahlenen Brötchenresten hergestellt. Insbesondere auf dunklen Gewässerböden setzt sich die gelbe Färbung gut ab. Dieser Kontrast wirkt selektierend, so dass eher größere Fische an den Haken gehen.

Brotmehl hell wird häufig neben Paniermehl als Hauptbestandteil im Anfutter verwendet. Deswegen können bis zu 50 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Brotmehl hell besitzt insbesondere in denjenigen Gewässern magische Anziehungskräfte, wo häufig Wasservögel mit Backwaren aller Art gefüttert werden. Brotmehl hell wird aus gemahlenen Weißbrotresten hergestellt. Es hat einen leicht salzigen Geruch und Geschmack.

Brotmehl dunkel wird häufig neben Paniermehl als Hauptbestandteil im Anfutter verwendet. Deswegen können bis zu 50 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Brotmehl dunkel besitzt insbesondere in denjenigen Gewässern magische Anziehungskräfte, wo häufig Wasservögel mit Backwaren aller Art gefüttert werden. Brotmehl dunkel wird aus gemahlenen Graubrotresten hergestellt. Es hat einen leicht salzigen Geruch und Geschmack und eine leicht höhere Bindung als Paniermehl und Brotmehl hell.

Zwiebackmehl wird, wie der Name schon sagt, aus Zwiebackresten hergestellt und besitzt einen wunderbaren Eigengeschmack, der im Gegensatz zum Brotmehl eher süßlich-salzig wirkt. Zwiebackmehl wird deswegen auch gerne im Herbst und Winter zum Angeln auf Rotaugen eingesetzt. Aufgrund seiner recht geringen Klebekraft und des geringen Gewichtes wird es häufig zum Auflockern eines Anfutters verwendet und kann bis zu einem Anteil von 50 % problemlos im Stillwasserfutter verwendet werden. Des Weiteren wird es gerne von Feederanglern genutzt, da Zwiebackmehl am Gewässergrund gut arbeitet.

Fließwasserbiskuit kann je nach Einsatzgebiet bis zu 40 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es wird aus gemahlenen Tortenböden/ Biskuitgebäck hergestellt und besitzt einen süßlich, buttervanilligen Geruch und Geschmack. Es verfügt auch aufgrund seiner feinen Körnung über eine hohe Bindung. Aufgrund seiner hell-beigen Farbe kann man es bei einem hohen Zumischungsanteil (30-40%) als Futteraufheller verwenden.

Müslimehl kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es besteht aus hochwertigen gemahlenen Cerealien, vorwiegend Frühstücksflocken. Müslimehl besitzt einen neutral herben Geruch und einen neutralen Geschmack. Es besitzt eine feine bis mittlere Körnung und eine gute Bindung. Es ist hellbraun und damit heller als das Schokomüsli.

Schokobiskuit kann bis zu 30 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es wird aus Schokogebäck hergestellt und besitzt einen süßlich, schokoladigen Geruch und Geschmack. Es verfügt auch aufgrund seiner mittleren Körnung über eine mittlere Bindung. Aufgrund seiner dunkelbraunen Farbe kann man es bei einem hohen Zumischungsanteil (30%) zum Abdunkeln des Futters verwenden.

Schokomüsli kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es besteht aus hochwertigen, aufgeschlossenen Cerealien, die aus Weizen, Mais und Reis hergestellt werden. Es besitzt einen süßlich, schokoladigen Geruch und Geschmack. Es verfügt trotz seiner mittleren Körnung über eine gute Bindung. Die Bindung ist ein wenig geringer als die des Schokobiskuits.

Waffelbiskuit kann bis zu 40 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es wird aus Eiswaffeln hergestellt und besitzt einen süßlich, vanilligen Geruch und Geschmack. Es ist leichter als Fließwasserbiskuit und besitzt auch aufgrund seiner feinen Körnung eine mittlere bis hohe Bindung. Aufgrund seiner hell-beigen Farbe kann man es bei einem hohen Zumischungsanteil (30-40%) als Futteraufheller verwenden.

Lebkuchenmehl kann bis zu 30 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es wird aus Lebkuchen hergestellt, dem neben Honig viele weitere orientalische Gewürze hinzugemischt werden. Deswegen besitzt es einen süßen, aber vor allem stark würzigen Geschmack und Geruch. Es besitzt eine hohe Bindung und Sättigung.

Babycornmehl kann bis zu 30 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es wird aus Maispellets hergestellt und besitzt ein leichtes Röstaroma. Es besitzt auch aufgrund seiner mittleren bis feinen Körnung eine gute Bindung.

Polenta kann bis zu 30 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Maisgrieß wird aus dem Mehlkörper des Maiskorns hergestellt. Es besitzt einen eher neutralen Geruch und Geschmack. Trotz seiner feinen Körnung besitzt es eher eine geringe Bindung. Aufgrund seiner satten gelben Farbe gibt es dem Futter bei einem hohen Zumischungsanteil (30%) eine schöne sattgelbe Farbe. Polenta wird als Futterbeschwerer eingesetzt.

Maismehl kann bis zu 40 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Maismehl wird aus dem ganzen Maiskorn hergestellt. Es besitzt einen feinen würzig-süßlichen Geruch und Geschmack. Maismehl hat eher eine geringe Bindung und dient als Wolkenbildner.

Maiskleber kann bis zu 15 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Maiskleber stellt den getrockneten Rest dar, der verbleibt, nach dem die meisten stärke- und keimenthaltenden Anteile des Getreides abgetrennt und entfernt wurden. Es besitzt einen neutralen Geruch und Geschmack und hat auch aufgrund seiner feinen Körnung hervorragende Bindeeigenschaften.

Copra Melasse kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Copra wird aus der Frucht der Palme gemacht.Sie gedeiht nur im tropischen Klima. Die Nuss besteht aus drei Elementen: die Kokosmilch, die Copra und die Fasern. Copra wird gepresst um daraus das Öl zu gewinnen. Aus dem Gepressten wird das Mehl hergestellt.
Copra ist ziemlich fettig und weiß. Je höher die Ölreste in der Copra sind, desto besser ist die Qualität für den Gebrauch im Anfutter. Copra Melasse wird am häufigsten gebraucht. Die Copra Melasse wird angereichert mit Zuckersirup und ist von dunkler Farbe. Diese beiden Komponenten sind stark fettig und stellen ein sehr gutes Bindemittel im Anutter da und sorgen für süßen Geschmack. Besonders Brassen und Karpfen sind ganz wild auf Copra Melasse. Im Ganzen ist es ein sehr schweres und süßes und dunkles Mehl. Ein ideales Futter insbesondere für den Sommer. Es riecht gut, schmeckt noch besser, klebt gut und löst sich im Wasser gut auf. Des Weiteren kann mittels Copra Melasse das Futter abgedunkelt werden. Copra Melasse ist im Ganzen dunkler als PV-1 Collant.

PV-1 Collant besitzt eine hohe Bindekraft und kann bis zu 20 Prozent dem Anfutter hinzugemischt werden. PV-1 ist eine Melassegrütze, besitzt einen hohe Zuckeranteil und hat ein malziges Aroma und einen hohen Proteinanteil. Es ist wie Copra Melasse ein wahrer Brassenkiller.

Johannisbrotmehl kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Johannisbrot wird aus den langen Hülsenfrüchten des Karobbaums (Johannisbrotbaum) gewonnen. Zu Pulver zermahlen, ähnelt Karob stark dem Kakaopulver. Allerdings ist das Karobpulver im Vergleich zu Kakao fettarm, dafür aber ballaststoffreich mit einem hohen Gehalt an den Vitaminen A und B, an Eisen und Kalzium. Das macht Karob zu einem wertvollen Lebensmittel, das sogar für Menschen mit Lebensmittelallergien gut geeignet ist, denn es enthält weder Gluten noch Laktose oder Cholesterin. Auch geschmacklich ähnelt Karobpulver dem Kakao und ist damit ein hervorragender Ersatz für Schokolade. Während Kakao jedoch einen herben Geschmack besitzt, so ist Carob sehr süß. Es ist von seiner Wirkung vergleichbar zu PV1 Collant, allerdings deutlich süßer und klebriger. Aufgrund seiner hohen Bindekraft wird es als Zusatz für Fließwasserfutter eingesetzt.

Kokosmehl kann bis zu 25 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Kokosmehl wird gewonnen, wenn Kokosmilch oder Kokosnussöl hergestellt werden und die Milch und das Öl aus dem Kokosfleisch gepresst wurde. Es ist ein sehr fein gemahlenes Mehl und besitzt einen angenehm herben Geruch und einen neutralen Geschmack. Aufgrund seiner sehr dunklen Farbe wird es zum Abdunkeln des Anfutters verwendet. Kokosmehl besitzt eine feine Körnung, eine geringe Bindung und aktiviert das Anfutter. Es wird insbesondere bei der Angelei auf Rotaugen gerne verwendet.

Haferflockenmehl können bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Haferflocken regen aufgrund ihrer groben Bestandteile den Fresstrieb an. Sie besitzen einen eher neutralen Geruch und Geschmack. Gemischt mit Weizenflocken bieten Sie aufgrund ihrer im Vergleich zu Weizenflocken eher helleren Färbung eine gute Kontrastierung. Fein gemahlen sind sie ein guter Binder, grob dagegen besitzen sie nur eine geringe Bindung.

Weizenflockenmehl können bis zu 20 Prozent dem Anfutter hinzugemischt werden. Weizenflocken regen aufgrund ihrer groben Bestandteile den Fresstrieb an. Sie besitzen einen eher neutralen Geruch und Geschmack. Gemischt mit Haferflocken bieten Sie aufgrund ihrer im Vergleich zu Haferflocken eher bräunlicheren Färbung eine gute Kontrastierung. Gemahlen sind sie ein guter Binder, grob dagegen besitzen sie nur eine geringe Bindung.

Hanfmehl kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Hanfmehl ist der Klassiker schlechthin für die Angelei auf Rotaugen. Neben Rotaugen sind allerdings auch Barben und Nasen ganz wild auf dieses Mehl, was aber nicht bedeutet, dass es andere Fische abschreckt. Aufgrund seiner hohen Ölanteils aktiviert Hanfmehl jedes Futter. Der Geruch und Geschmack ist sehr intensiv herb. Hanfmehl regt die Verdauung der Fische an und fördert die Futteraufnahme. Hanfmehl besitzt eine geringe Bindung und kann zum Abdunkeln des Anfutters genutzt werden.

Hanf kann bis zu 10 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Hanf ist der Klassiker schlechthin für die Angelei auf Rotaugen. Neben Rotaugen sind allerdings auch Barben und Nasen ganz wild auf dieses Körner, was aber nicht bedeutet, dass es andere Fische abschreckt. So kann man mit einem Seed-Mix aus Hanf und anderen Partikeln auch Großfische wie Karpfen und Brassen länger am Futterplatz halten. Aufgrund seines hohen Ölanteils aktiviert Hanfmehl jedes Futter. Hanf regt die Verdauung der Fische an und fördert die Futteraufnahme. Hanf bindet wie eigentlich alle Partikel nicht. Hanf sollte vor dem Angeln kurz gekocht oder wenigstens überbrüht werden. Anschließend sollte man die Körner quellen lassen.

Leinsamenmehl kann bis zu 15 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Leinsamenmehl nimmt viel Flüssigkeit auf und bindet das Anfutter leicht ab. Es ist der Dampfhammer für fast alle Fischarten. Aufgrund seines hohen Ölanteils aktiviert Leinsamenmehl jedes Futter. Der Geruch und Geschmack ist angenehm nussig. Die enthaltenen Schleimstoffe regen die Verdauung der Fische an und fördern die Futteraufnahme.

Leinsamen können bis zu 10% dem Anfutter hinzugemischt werden. Sie sind sehr aktiv im Futter, wirken verdauungsanregend und abführend. Die Fische werden, obwohl sie viel fressen, nicht satt und bleiben damit auf unseren Futterplatz. Leinsamen besitzen keine Bindung. Sie wirken sehr sättigend auf die Fische. Leinsamen sollte vor dem Angeln kurz gekocht oder wenigstens überbrüht werden. Anschließend sollte man die Körner quellen lassen.

Negersaat oder auch Nigersamen genannt wirkt aufgrund seiner sehr kleinen Körnung auch auf kleinere Fische extrem anziehend. Insbesondere auf Brassen und Rotaugen wirkt diese Futterkomponente quasi magisch. Aufgrund seiner tiefschwarzen Farbe kontrastiert Nigersamen inbesondere in hellem Anfutter. Grob angemahlen arbeitet Negersaat extrem unter Wasser und lässt den Anfutterballen in kürzester Zeit zerfallen. Ob grob angemahlen oder ungemahlen sollte man am Vorabend eines Angeltörns die benötigte Menge Nigersamen mit der doppelten Menge an kochendem Wasser überbrühen. Nach dem Quellvorgang wird der Brei am darauffolgenden Angeltag gleichmäßig mit dem Anfutter vermischt. Nigersamen können mit einem Anteil von bis zu 10 % untergemischt werden. Sie wirken extrem sättigend.

Unkrautsamen sind gemahlen und ungemahlen eine wahre Wunderdroge für die Angelei auf Rotaugen. Insbesondere in kleineren, stark beangelten Gewässern wirkt diese stark arbeitende Futterkomponente aktivierend auf überempfindliche Rotaugen. Zur Vorbereitung wird die für den Anfuttermix benötigte Menge am Vorabend gemahlen oder ungemahlen mit der doppelten Menge an kochendem Wasser überbrüht. Der entstandene Brei wird nach dem Quellvorgang am darauffolgenden Angeltag gleichmäßig mit dem Anfutter vermischt. Unkrautsamen können mit einem Anteil von bis  zu 15 % untergemischt werden.

Biertreber kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es handelt sich dabei um die Rückstände des Malzes aus der Bierherstellung. Deswegen besitzt der Biertreber auch einen herben, malzigen Geruch und Geschmack. Trotz seiner mittleren Körnung, welche mit gröberen Spänen durchsetzt ist, ist eine hohe Bindung gegeben. Aufgrund seiner dunklen Farbe kann man durch Hinzumischen das Futter abdunkeln.

Bierhefe kann bis zu 15 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es handelt sich dabei um einen Hefepilz, der zur Herstellung von Bier eingesetzt wird. Bierhefe besitzt einen herben, malzigen Geruch und Geschmack mit angenehmen Röstaroma. Aufgrund seiner feinen Körnung und seiner Hefebasis ist eine sehr hohe Bindung gegeben.

Milchpulver (auch Trockenmilchpulver) kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es wird aus Milch durch Trocknung hergestellt. Deswegen besitzt das Milchpulver auch einen leichten Milchgeschmack und einen neutralen Geruch. Aufgrund seiner Wasserlöslichkeit ist es ein hervorragender Wolkenbildner. Es hellt das Futter auf.

Traubenzucker (Dextrose/ D-Glukose) kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es wird aus Mais oder Kartoffeln mittels enzymatischer Spaltung hergestellt. Aufgrund seiner Wasserlöslichkeit baut sich im Wasser eine süße Geschmacksfahne und aufgrund seiner weißen Farbe eine milchige Wolke auf.

Weizenkleie kann bist zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Weizenkleie fallen bei der Herstellung von Weizenmehl an. Sie besteht überwiegend aus Teilen der äußeren Schale des Weizenkornes und ist auch deswegen sehr leicht. Die Bindung ist eher gering. Im Futterballen eingearbeitet führt Sie dazu, dass nach Einbringen ins Wasser Partikel im Wasser schweben und der Futterballen aufgebrochen wird.

Weizenkeime können bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Weizenkeime fallen bei der Weizenmehlgewinnung an. Den Weizenkeimen haftet häufig noch ein Teil des Weizenkornes und der Schale an. Karpfenzüchter verwenden Weizenkeime häufig in Aufzuchtpellets und als Beifutter, da Sie die Verdauung fördern und vor Krankheiten auf natürliche Art und Weise schützen bzw. diesen vorbeugen. Was Karpfenzüchter einsetzen sollte grundsätzlich im Anfutter nicht fehlen. Weizenkeime haben auch aufgrund der groben Körnung eine eher geringe Bindung.

Rapskuchenmehl kann bis zu 20 % dem Anfutter hinzugemischt werden. Es ist sehr eiweißhaltig (proteinhaltig) und wird aus Rapskörnern hergestellt und zwar durch mechanische Kaltpressung. Rapskuchenmehl besitzt einen angenehm herben Geruch und einen neutralen Geschmack. Aufgrund seiner schwarzgrünen Farbe wird es zum Abdunkeln des Anfutters verwendet. Rapskuchenmehl besitzt eine mittlere Körnung und eine eher geringe Bindung.